iOS vs. Android: Was Vermarkter beachten sollten
iOS und Android sind mit Abstand die beiden wichtigsten mobilen Betriebssysteme im Vereinigten Königreich. Auf sie entfallen bis zu 99% des Marktanteils, wobei Android leicht die Nase vorn hat mit 51% und iOS bei 48%.
Global gesehen sieht die Sache jedoch anders aus, denn Android liegt weit vorne bei 72.23% des Marktanteils. Angesichts dessen sollten Marketer die Unterschiede zwischen iOS und Android verstehen und wissen, wie sie sich auf das Engagement in Bezug auf den Standort auswirken. Hier ist eine Aufschlüsselung dessen, was Vermarkter berücksichtigen sollten.
iOS vs. Android
1. Push-Benachrichtigungen und In-App-Nachrichten, iOS vs. Android
Unter Android bleiben Benachrichtigungen so lange in der Benachrichtigungsleiste, bis Sie sie löschen. Das bedeutet, dass die Nutzer sie eher sehen und öffnen, was für Dinge wie SMS-Kampagnen, App-Benachrichtigungen und flexible Messaging-Strategien von Vorteil ist. iOS funktioniert ein wenig anders - obwohl es Benachrichtigungen unterstützt, sind sie nicht ganz so beständig. Dennoch neigen iOS-Nutzer dazu, sich mehr mit In-App-Nachrichten zu beschäftigen, was oft zu höheren Öffnungs- und Konversionsraten führt als bei Android.
2. Benutzerdatenschutz und Datenverfolgung
Datenverfolgung und Datenschutz werden bei iOS-Software groß geschrieben. Funktionen wie die App-Tracking-Transparenz, die die Zustimmung des Nutzers erfordert, sind nur der Anfang davon. Außerdem lässt Meta die gemeinsame Nutzung von Daten auf älteren Versionen von iOS 14 und darunter nicht zu. All dies schränkt die Nutzerdaten für Vermarkter ein, stärkt aber das Vertrauen der Nutzer.
Android hat Fortschritte gemacht, wenn es um den Schutz der Privatsphäre und das Tracking von Daten geht, und hat ähnliche Tracking-Funktionen wie iOS implementiert. Da Android-Systeme jedoch sehr anpassungsfähig sind, kann dies zu uneinheitlichen Datenschutzerfahrungen führen.
3. Anpassung und Benutzerfreundlichkeit
Vor allem bei der Anpassung sind Android-Systeme führend, da sich ihr Betriebssystem geräteübergreifend in hohem Maße anpassen lässt. Dies bietet Vermarktern den Vorteil, dass sie Kampagnen speziell für einen bestimmten Nutzertyp erstellen können.
iOS ist ein viel einfacheres Betriebssystem, das sich auf seine Wurzeln besinnt. Zwar gibt es mehr Anpassungsmöglichkeiten, aber nur in Bezug auf die Nutzererfahrung (anpassbare Menüs, Widgets, die den Vorlieben des Nutzers entsprechen). Dies ermöglicht eine vereinfachte Marketingstrategie, bei der die Benutzerfreundlichkeit im Mittelpunkt steht. Es ist auch erwähnenswert, dass Apples Mail Privacy Protection die Verfolgung von E-Mails einschränkt. So können beispielsweise alle E-Mails unabhängig von der Aktion des Nutzers als geöffnet angezeigt werden, was es für Marketingexperten schwieriger macht, das tatsächliche Engagement zu messen.
4. App-Store-Richtlinien und Monetarisierung
Apple neigt dazu, strenger zu sein, wenn es darum geht, wie Apps Geld verdienen, insbesondere während des Überprüfungsprozesses. Aber das hat sich zu ihren Gunsten ausgewirkt. iOS-Nutzer vertrauen in der Regel den Apps, die sie herunterladen, und sind eher bereit, dafür zu bezahlen. Dieses Vertrauen führt oft zu einer besseren Nutzerabsicht und letztlich zu höheren Einnahmen.
Im Google Play Store ist die Auswahl an Apps aufgrund der nachsichtigeren App-Genehmigungen viel größer. Dies kann potenziell zu Misstrauen und unterschiedlicher App-Qualität führen, da die Nutzer wissen, dass sie aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Apps eine App finden können, die ihren Bedürfnissen entspricht.
5. Software-Updates und Gerätefragmentierung
Apple kontrolliert sowohl die Software als auch die Hardware, wenn es um Software-Updates und die Fragmentierung der Geräte geht, wobei neue Funktionen in größerem Umfang verfügbar sind, was einen einheitlicheren Markt für die Vermarkter schafft. Während Apple den Nutzern die Wahl lässt, ob sie ihre Systeme aktualisieren wollen oder nicht, werden bestimmte Funktionen von Apple schrittweise eingestellt, so dass sie zur Aktualisierung gezwungen sind. Dies hilft den Vermarktern, ihre Kampagnen zu optimieren,
Android hat mit dem Problem der Vielfalt zu kämpfen. Da das System für viele Hersteller und Geräte wie Samsung, LG usw. verfügbar ist. Dies führt zu weitaus vielfältigeren Software-Updates, die zu Unstimmigkeiten bei den Funktionen und der Benutzerfreundlichkeit führen.
Was denken wir?
Sowohl iOS als auch Android dominieren den mobilen Markt, aber sie bieten unterschiedliche Stärken für Vermarkter. Android bietet Ihnen eine größere Reichweite, vor allem weltweit, und mehr Flexibilität bei der Anpassung und bei Benachrichtigungen. iOS hingegen bietet ein konsistenteres Nutzererlebnis, einen stärkeren Schutz der Privatsphäre und ein höheres Engagement, vor allem bei den In-App-Ausgaben.
Insgesamt sollten Vermarkter ihre Strategie auf die Plattform und die Zielgruppe abstimmen, die sie ansprechen wollen, sei es, dass sie für Android eine große Zielgruppe ansprechen oder für iOS auf eine stärkere Beteiligung hoffen.
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